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[Rezi] - Hart erkämpfte Sehnsucht

Titel:

Hart erkämpfte Sehnsucht

 

Autor:

Celeste Ealain

 

Klappentext:

Deleila ist Sklavin ihres eigenen Körpers. Emotionale Bindungen oder gar Partnerschaften sind ihr aufgrund eines genetischen Defekts kaum möglich. Um ärtzlichen Zwängen und Krankenhäusern zu entrinnen, lebt sie eine sehr unorthodoxe Methode, um ihr Leid regelmäßig zu bekämpfen. Der junge Vagabund Alex kann daher nicht ahnen, dass ausgerechnet jener Peiniger, vor dem er Deleila eines Tages bewahrt, in Wahrheit die lebende Medizin für sie darstellte.

Kann Alex dieser jungen Frau auf andere Weise helfen, während die dunklen Schattenseiner Vergangenheit ihn jagen? Wird er den Kreislauf des Schmerzes durchbrechen, um Deleilas Leben wieder Lebenswert zu gestalten?

 

In dieser dramatischen Lovestory treffen zwei Suchende aufeinander. Beide wollen dem Schmerz entfliehen und erkennen, dass sie all die Zeit in die falsche Richtung gelaufen sind.

 

Meine Meinung:

 Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und sehr modern. So dass der Leser sehr schön in die Geschicht findet. Am Anfang fand ich manchmal es etwas verwirrende, da ich die ersten paar Sätze eines Kapitels erst überlegen musste von wem aus jetzt geschrieben wurde, aber alles hatte dann einen Sinn und hat sich super in die Geschichte gefügt. Es wird aus der Sicht der beiden Protagonisten geschrieben, was immer sehr schön ist um beide besser kennen zu lernen.

Deleila wirkt sehr selbstsicher und möchte sich nicht mit ihrer Krankheit abfinden. Allerdings nutz sie ihre Krankheit auch als ausrede um mit allem durch zukommen. Auch ist sie so auf ihr leid fixiert, dass sie gar nicht mitbekommt was die Menschen um sie herrum belastet. Im Buchverlauf lernt sie durch Alex auch einen anderen weg um mit ihrer Krankheit klar zu kommen und auch sich nicht selbst immer so bemitzuleiden. Auch liegt ihr das Wohl von Alex sehr am Herzen und so helfen die Beiden sich gegenseitig über ihre Schatten hinweg zu sehen und ihre Dämonen zu bekämpfen.

Alex reist nach Amerika um seinen Vater endlich weider zu sehen und damit versucht er auch ein Ereignis zu entfliehen und diese zu vergessen. Allerdings bringen verträngte Ereignisse oft weitere Probleme mit sich aber zusammen mit Deleila findet er einen Weg und die Kraft diese zu bekämpfen und seiner Vergangenheit ins Auge zu blicken. Und mit allen eventuellen Folgen zu leben.

Zum Ende gab es eine angenehme Wendung, die ich mir sehr für Alex gewünscht habe.

 

Fazit:

Ein sehr schönes Buch, das mir mit seinen beiden Protagonisten sehr ans Herz geganen ist. Und es natürlich eine klare Leseempfehlung von mir erhält.

 

Hier geht´s zum Buch *klick*

"Ich bin fünfzehn Jahre alt und muss mir selbst die Frage stellen: >>Werde ich sterben?<<"

 

"Ich verurteile dich nicht, du bist alles andere als ein "leichtes Mädchen". Du hast genau das getan, was jeder getan hätte. Den Weg des geringsten Widerstandes gesucht, antatt aufzugeben. Du hast den Willen zu überleben und das so normal wie möglich. Alles, was ich dir beweisen will, ist, dass es noch besser geht"

 

">>Alex ... auf deine Art und Weise rettest du mein Leben. Aber hast du dich schon mal gefrag, wer eigentlich deines rettet?<<"

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Kommentare: 1
  • #1

    Celeste Ealain (Sonntag, 11 März 2018 09:31)

    Vielen herzlichen Dank für die tolle Rezi und deinen Beitrag in der Blogtour. Besonders über die Zitate habe ich mich gefreut, da es immer interessant für mich ist, welche Gedanken beim Leser besonders hängenbleiben.

    lg Celeste