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[Rezi] - Zwischen Uni und Pferdestall

Titel:

Zwischen Uni und Pferdestall

 

Autor:

Sandra Türpe

 

Klappentext:

Studium, Arbeit und ein Pferd. Da bleibt nicht viel Zeit für Freizeit oder gar einen Freund. Der Meinung ist Johanna auch noch dann, als im Reitstall ein Kerl auftaucht, den sie ziemlich anziehend findet und der ihr immer öfter über den Weg läuft. Doch Johanna traut seinem Interesse nicht so recht über den Weg und versucht tapfer Abstand zu halten, auch wenn es sie zu ihm hinzieht.

Auch Phil hatte eigentlich einen klaren Plan für sein Leben und will bereits im Studium seine Selbstständigkeit mit mehreren bearbeiteten Angeboten aufbauen. Doch als er seine kleine Schwester zum Reittraining bringen muss, wirft ihn Johanna völlig aus der Bahn. Trotz seiner zurückhaltenden Art, versucht er sie für sich zu gewinnen auch wenn er selbst noch nicht weiß, wie er das schaffen soll, da schon ihr Pferd ein Problem mit ihm zu haben scheint.

 

Meine Meinung:

Das Cover ist schlicht, aber sehr passend. Man kann einen jungen Mann und eine junge rothaarige Frau mit ihrem Pferd erkennen.

Die Sprache in diesem Werk hat Sandra sehr passend für einen Jugendroman gewählt. Es wurden keine komplexen Wörter verwendet und ich kam recht schnell in die Geschichte, da hatte ich doch gerade erst begonnen zu lesen und ruckzuck war ich schon bei Kapitel 5.

Mit Hanna, die eigentlich Johanna heißt ist mir direkt sympathisch. Ich konnte mich auf Grund meiner eigenen Pferde so gut in Hanna hineinversetzen. Phil ist mal nicht der Badboy, der die unnahbare Hanna möchte, sondern ein netter und verantwortungsvoller Goodboy. Das fand ich sehr gut.

Die Geschichte geht um die junge Studentin, die für ihr Pferd und auch für das Studium alles gibt und wenig Zeit für etwas anders hat. Als sie Phil kennen lernt verändert sich vieles für Sie. Ich mag besonders an dieser Geschichte, dass Hanna lernt sich mehr auch wieder Menschen zu öffnen. Auch das Hanna sowie die kleine Schwester von Phil sich besser kennen zu lernen und merken, dass manches Verhalten von Menschen nicht unbedingt Arroganz oder so etwas zu tun hat sondern ernste Hintergründe haben kann. Die durch Nichtwissenheit zu Missverständnissen geführt haben. Allerdings hat mich gestört, dass es in manchen Stellen so hingestellt wurde, das nur Reiter, die auf Turniere gehen wollen auch regelmäßig trainieren. Allerdings sollte jeder Reiter egal ob Freizeit-, Turnier- oder Feld- und Wiesenreiter regelmäßig unterricht nehmen.

Der Schluss ist so wie man es sich wünscht! Ein glückliches Happy-End.

 

 

Fazit:

Eine sehr schöne Geschichte, die recht realistisch den Alltag mit Pferden zeigt. Und die jedem Reiter die Hoffnung gibt auch mal einen so verständnisvollen Partner zu finden wie Phil. Das war mein erstes Buch von Sandra, aber sicher nicht das letzte!

 

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"Sie sollte sich ohnehin nicht ablenken lassen, denn sie hatte weder Zeit noch Lust auf einen Freund. Ohnehin verstanden Kerle es ihrer Meinung nach nie, dass ein Tier einfach Vorrang vor einer Beziehung hatte. Ein Pferd konnte nun mal nicht sagen, wenn es ihm nicht gut ging oder es etwas brauchte. Man musste sich darum kümmern."

 

">>Ich habe sie nur gefragt, was sie von dir hält<<, sagte sie lässig mit einem Schulterzucken und Phil musste sich mit all seinem Willen darauf konzentrieren, weiter auf die Straße zu schauen und nicht anzuhalten, um Lina zur Rede zu stellen. Wie konnte sie Hanna nur so etwas fragen? Was dachte sie nur jetzt von ihm? Und vor allem: Was hatte Hanna ihr geantwortet?"

 

"Mit diesem Kerl stimmte doch etwas gewaltig nicht. Wieso war er so verständnisvoll? Das konnte alles doch nur ein Traum sein."


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