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[Rezi] - Late-Night ins Glück

Cover by www.covertraeme.de
Cover by www.covertraeme.de

Titel:

Late-Night ins Glück

 

Autor:

Sabrina Schuh

 

Verlag:

SP

  • ISBN-10: 3964438286
  • ISBN-13: 978-3964438287

 

Klappentext:

Ein Strandcafé, eine unerwartete Herausforderung – und die ganz große Liebe?

Als Marie nach einem Unfall ins Seniorenheim zieht, schenkt sie ihrer Enkelin Lina die Meerhexe. Für die junge Fränkin ist der Umzug aus der Großstadt ins beschauliche Norderwitt ein Kulturschock. Völlig unerfahren in der Führung eines Cafés wachsen ihr die vielen Herausforderungen und ihr ebenso störrischer wie attraktiver Angestellter Eike bald über den Kopf. Überfordert und frustriert will Lina bereits aufgeben, doch es kommt anders. Mit ihrer Oma entwickelt sie einen Plan, der die Meerhexe und ganz Norderwitt umkrempeln soll. Doch Eike setzt alles daran, um dessen Umsetzung zu verhindern. Und dann taucht auch noch Mia auf und bringt das letzte bisschen Ordnung in Linas Leben zum Wanken …

 

Meine Meinung:

Das Cover läd richtig zum Träumen ein, ein schönes Standhäuschen ist in Abenddämmerung zu sehen.

Lina, die Protagonistin ist eine junge Dame die von Ihrer Großmutter ein Standcafé überschrieben. Als Kind wollte Lina nichts mehr als das, nur jetzt hat sie andere Dämonen, die sie verfolgen.

Hier hat die Autorin ein sehr ernstes Thema mit in ihre Geschichte verwoben.

Eike ist der einzige Angestellte diese Standcafé und er ist ein sehr eigenwilliger Mann. Er macht es Lina zu beginn nicht leicht. Eike hat aber hinter seiner rauhen Art, aber auch ein Feingefühl für seine Umwelt, denn er hat recht schnell erkannt was mit Lina los ist. Die beiden kommen sich immer näher wollen aber ihre gegenseite Zuneigung erst nicht eingestehen.

Die Autorin hat es geschaft, durch ihren Schreibstil dem Leser dieses Problem bildhaft und real näher zu bringen. Ich mag den Schriebstil von Sabrina sehr. Sie schafft es immer wieder erste Themen in ihre Bücher mit einer Natürlichkeit einzuarbeiten.

 

 

Fazit:

Eine schöne Geschicht, die obwohl sie eine Liebesgeschicht ist nicht so kitschig ist oder mit so vielen Klischees behaftet wurde.

 


"Manchmal beneidete ich meine Mitmenschen richtig. Sie machten einen Fehler, nahmen ihn zu Kenntnis und setzten ihr Leben dann fort, als wäre nichts gewesen. Für mich funktionierte das nicht. Unterlief mir ein Fauxpas, schaltete in meinem Kopf etwas um. Sofort fühlte ich mich unfähig und minderwertig, Panik, weitere Fehler zu machen, stieg in mir auf und lähmte mich. Ich bekam eine solche Angst davor zu versagen, dass ich nicht mehr geradeaus denken, dass ich nicht mehr geradeaus denken, geschweige denn mich konzentrieren konnte, und schon passierten die nächsten Fehler."

 

"Ich starrte ihr ungläubig hinterher, als sie zum Tresen ging. Sie hatte mich entwaffnet, noch bevor ich richtig angreifen konnte. Wie hatte das passieren können?"


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